A-WEF 2025 Panel: Ein faires Geldsystem für eine freie Zukunft

Der Zusammenprall unterschiedlicher wirtschaftlicher Denkschulen prägt dieses Wirtschafts-Panel: Kritik an Schuldenlogik, Zweifel an zentraler Geldmacht und die Suche nach tragfähigen Alternativen bieten Raum für Kontroversen. Einig sind sich Dr. Eike Hamer, Benjamin Mudlack, Erich Hambach und Günter Hannich darin, dass das heutige Geldsystem strukturell instabil ist und sich zunehmend von realer Wirtschaftsleistung entfernt hat. Ob Zins, Gold, Wettbewerb oder ganz neue Modelle – die Diskussion öffnet Perspektiven, stellt Gewissheiten infrage und lädt dazu ein, Geld neu zu denken.

„Die Deflation ist gefährlicher als jede Inflation.“

Für Betriebswirt Dr. Eike Hamer ist klar: Hauptproblem des Geldsystems ist der Zinseszins als exponentieller Mechanismus, der Wachstum erzwingt und Ungleichheit verstärkt. Goldstandard verschärfe Krisen, meint der Autor („Was passiert, wenn der Crash kommt?“), da er ein dynamisches Wirtschaftssystem an eine fixe Größe binde: „Historische Wirtschaftskrisen sind unter Goldstandard-Bedingungen eskaliert.“ Inflation sei weniger gefährlich als Deflation, da Deflation Überschuldung und Zusammenbrüche beschleunige. Geld sei durch Arbeit und reale Wirtschaftsleistung gedeckt, nicht durch Edelmetalle.

„Der Zins ist ein Koordinationsinstrument, kein Übel.“

Bankenfachmann und Wirtschaftsinformatiker Benjamin Mudlack sieht die Sache mit dem Zins anders: „Zins ist kein Problem an sich, sondern notwendig zur Allokation von Kapital.“ Der Autor („Geldzeitenwende“) findet, dass eher die zentrale Steuerung von Zins und Geldmenge problematisch sei. Er plädiert für Wahlfreiheit und Wettbewerb zwischen verschiedenen Geldsystemen: „Geld soll durch freiwillige Akzeptanz, nicht durch Zwang entstehen.“ Mudlack kritisiert Umverteilungseffekte zugunsten der Erstempfänger neuen Geldes. „Aufgezwungenes Recht ist Unrecht.“

„Realwirtschaft hat mit Finanzmärkten nichts mehr zu tun.“ Für den langjährigen Verkaufstrainer und Vermögensschutz-Experten Erich Hambach ist klar: „Die reale Wirtschaft und Finanzmärkte sind voneinander entkoppelt.“ Er sagt, dass ein reines Schuldgeldsystem ohne reale Bezugspunkte instabil sei. Hambach bevorzugt parallele Geldsysteme mit regionaler oder funktionaler Begrenzung. Und: „Geldsystem müssen mit einem kooperativen Wirtschaftsmodell verbunden sein.“ Von Bedeutung seien auch faire Handelsbedingungen, das fördere Frieden und Stabilität.

„Der Goldstandard hat die Weltwirtschaftskrise verschärft.“

Diplomchemiker, Autor und Wirtschaftsberater Günter Hannich sieht ein zinsfreies Geldsystem als Alternative zum Schuldgeldmodell. Auch er sieht den Goldstandard nachteilig, er habe historisch Deflation und Krisen ausgelöst. Hannich außerdem: „Wirtschaft benötigt eine flexible Geldmenge, angepasst an reale Leistung.“ Und: Die Geldumlaufgeschwindigkeit sei entscheidender als Geldmenge: „Das Geld muss umlaufen – sonst kollabiert die Wirtschaft.“

Die Deflation führe historisch zu Massenarbeitslosigkeit und Kriegen. Hannich befürwortet ausdrücklich regionale Alternativen wie das Wörgler Schwundgeld.

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Freiheits-Barometer 2025

Fünf Perspektiven, ein brennendes Thema: Was lähmt den friedlichen Protest – und was braucht es, damit aus Frust endlich Bewegung wird? Diesen Fragen geht Elsa Mittmannsgruber, Soziologin, Journalistin und Studienleiterin des Freiheits-Barometers 2025, in dieser spannenden Diskussionsrunde im Rahmen des Alternativ-WEF nach. Mit ihr diskutieren: Dr. Maria Hubmer-Mogg, Martin Sellner, Erich Hambach, Stefan Magnet und Gerhard Wisnewski.

Interviews

Wie könnte eine freie Welt von morgen aussehen? Und wie kommen wir dorthin? In prominent besetzten Panels diskutierten das die Teilnehmer des ersten Alternativ-WEF in Prag und führten Ihre Visionen aus. Wie könnte eine bessere Medizin, wie Medien, Demokratie, Wirtschaft und Gesellschaft von morgen aussehen?

 Das sagten die Redner, Teilnehmer und prominente Gäste des Alternativ-WEF.

Petition

Sehen Sie hier alle Inhalte zur Petition: “NEIN zum Krieg, JA zum Frieden!”
Die Initiatorin der Petition, Elsa Mittmannsgruber, und die A-WEF-Moderatoren Thomas Eglinski und Robert Stein stellen das neue Projekt vor. Sehen Sie hier die Pressekonferenz zum Start der Petition.

Das A-WEF 2024

Das erste Alternativ WEF fand Ende 2024 unter dem Motto statt: “Bilder einer freien Welt von morgen”. Sehen Sie hier den Auftakt zu einem fruchtbaren Austausch durch alle Fachbereiche der Freiheitsbewegung hindurch. Es hat sich gezeigt, dass das Gemeinsame über dem Trennende steht und konkrete Ergebnisse Wirklichkeit werden. Kostenfrei und für alle zugänglich finden Sie hier die Inhalte des ersten A-WEF: die Podiumsdiskussionen und das Planspiel “Szenario 2025”!

Fotogalerie - 2024

Während sich die Globalisten beim WEF abschotten und eine Eintrittskarte 30.000 Euro kostet, machen wir die exklusiven Inhalte unserer Veranstaltungen öffentlich.

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